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Alter und Abfolge der jüngsten vulkanischen Aktivität in der Westeifel mittels 40Ar/39Ar-Präzisionsdatierungen

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 29118850
 
Im Rahmen der beantragten Studie soll geklärt werden, welches genaue Alter die jüngste vulkanische Aktivität in der Westeifel hat. Vorliegende 40Ar/39Ar-Altersbestimmungen aus den 90er Jahren deuten auf die Möglichkeit holozäner Aktivität, allerdings lässt die vergleichsweise hohe analytische Unsicherheit dieser Messungen keine genaue Aussage zu. Diese Frage kann durch die Anwendung modernster apparativer Analytik geklärt werden, mit der die analytische Unsicherheit im Vergleich zu den vorliegenden Messungen um eine Grössenordnung verbessert werden kann. Die geplanten Präzisionsmessungen dienen zur Diskusssion einer Reihe von Aspekten auch über geowissenschaftliche Fragestellungen hinaus: Wie ändert sich petrogenetischer Charakter und Quelle der Eifel-Magmen mit der zeitlichen Entwicklung des quartären Eifel-Plumes? Gibt es eine Koppelung Magmenproduktion - Klimaänderung? Wie könnte eine zukünftige Entwicklung des Eifel- Vulkanismus aussehen? War die Menschheitsgeschichte des mittleren/späten Jungpaläolithikums von vulkanischen Katastrophen in diesem Gebiet betroffen? Der vorliegende Antrag stellt eine Untersuchung mit vergleichsweise begrenztem Umfang dar. Eine umfassendere Studie soll erst beantragt werden, wenn die gewonnenen Daten eine erfolgreiche Klärung der o.g. Aspekte nahe legen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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