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Bedürfnisgesteuerte Wahrnehmung und Impulse und deren Modulation durch Selbstkontrollstrategien beim Nahrungs- und Kontrollbedürfnis

Antragstellerin Professorin Dr. Beate Seibt
Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 29139400
 
Es soll die Annahme geprüft werden, dass Bedürfnisdeprivation zu automatischer Annäherung und deswegen auch zu charakteristischen Wahrnehmungsverzerrungen führt, denen nur durch automatisierte Formen der Selbstregulation entgegengewirkt werden kann. Dazu sollen erstens verschiedene Quellen für Annäherungsverhalten hinsichtlich ihrer Verhaltenswirksamkeit in alltagsrelevanten Situationen systematisch verglichen werden. Insbesondere soll die Interaktion eines physiologischen Bedürfnisses -des Hungers- mit verschiedenen motivationalen Zuständen -Zielen, Vorsätzen und Auto-motives- sowie mit Gewohnheiten bei 6er Aktivierung von Annährungsverhalten untersucht werden. Zweitens soll geprüft werden, inwiefern motivationale Zustände nicht nur Annäherung an oder Vermeidung von Objekten beeinflussen, sondern auch die Wahrnehmung von Relationen zwischen den Objekten, im Speziellen Kausalitätsrelationen. Dies soll am Beispiel des Kontrollbedürfnisses untersucht werden, wobei gleichzeitig eine theoretische und empirische Differenzierung des Konstrukts vorgenommen wird. Drittens sollen die Bedingungen, unter denen vergebliche Annäherungsbemühungen in Frustration und Aufgabe umschlagen, untersucht werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Niederlande
 
 

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