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Rationale Synthese und theoretisches Verständnis von zwitterionischen Oligoazaacenen - Organische Materialien mit geringer Singulet-Triplet-Energieaufspaltung

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2006 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 29261935
 
In einer kombinierten synthetischen, computerchemischen und physikalisch-organischen Arbeit sollen neuartige Oligoazaacene dargestellt und charakterisiert werden. Das Ziel dieser Arbeit besteht in der gezielten Synthese von Materialien, die im Triplet-Grundzustand vorliegen (wofür es bisher noch recht wenige Beispiele und Ansätze gibt). Die Eigenschaften solcher ¿organischen molekularen Magnete sind interessant, da sich eine Vielzahl von Anwendungen realisieren ließen. Ein systematischer Ansatz ist die Verknüpfung von Polyradikalen, die so konstruiert sind, dass sich sog. Nicht-Kekulé-Kopplungen ergeben; eine Vielzahl solcher Kopplungen kannn dann im Idealfall zu Ferromagnetismus führen. Diese Situation tritt besonders dann auf, wenn hoch-delokalisierte Zwitterionen auch als Biradikale beschrieben (und dargestellt) werden können - wie dies bei Oligoazaacenen der Fall ist. Eine Reihe neuartiger Oligoazaacene soll, begleitet durch quantenchemische Rechnungen, synthetisiert werden. Anschließend sollen deren Eigenschaften mit verschiedenen physikalisch-organischen Methoden näher untersucht werden (ESR, cyclische Voltammetrie, Charakterisierung organischer Filme auf Oberflächen, magnetooptische Messungen).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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