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Rolle des Proteins MIA / CD-RAP in Chrondrozyten
Antragstellerin
Professorin Dr. Anja-Katrin Bosserhoff
Fachliche Zuordnung
Pathologie
Förderung
Förderung von 2006 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 29386620
Sowohl in vitro in Zellkultursystemen als auch in vivo im embryonalen und adulten Skelettsystem korreliert die Expression des Proteins MIA / CD-RAP (¿melanoma inhibitory activity¿ bzw. ¿cartilage-derived retinoic acid sensitive protein¿) sehr eng mit der Differenzierung von Chondrozyten. Die Induktion der MIA Expression erfolgt dabei auf der Ebene transkriptioneller Regulationsmechanismen, wobei diese, wie auch die Funktion des Proteins, bislang nicht geklärt sind. Im Rahmen des hier beantragten Projektes sollen durch in vitro und in vivo Experimente nähere Aufschlüsse über die Funktion des Proteins MIA in Chondrozyten gewonnen werden. Präliminäre Daten aus Knock-out Mäusen zeigen, dass die Matrixstruktur der MIA -/- Mäuse strukturelle Veränderungen wie verdickte Fibrillen aufweist. Daher soll die Integrität und Belastbarkeit des MIA-defizienten Knorpels getestet werden. Weitere Analysen sollen die Auswirkungen des MIA-Verlustes auf Chondrozyten und die Knorpelstruktur vertiefen. In vitro sollen Proteine gefunden werden, durch die MIA mit Chondrozyten interagieren kann. Ferner sollen funktionelle Effekte von rekombinantem MIA Protein auf Differenzierung und Mobilität von Chondrozyten und Vorläuferzellen analysiert werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen