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Adoption und Nutzen integrierter mobiler Informationssysteme in betrieblichen Lieferketten

Fachliche Zuordnung Theoretische Informatik
Förderung Förderung von 2006 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 29877223
 
Das vorliegende Forschungsvorhaben beschäftigt sich mit der Frage, wie mobile Lösungen im betrieblichen Kontext zu gestalten und zu implementieren sind, damit sie zu einer gesteigerten Prozesseffizienz im Unternehmen beitragen. Das beantragte Forschungsprojekt stellt eine Weiterführung des in Phase 1 geförderten Projekts dar. Die noch laufende Phase 1 untersucht schwerpunktmäßig, wie das Zusammenspiel zwischen den Eigenschaften mobiler Technologien und dem konkreten betrieblichen Aufgabenkontext auf bestimmte Zielgrößen betrieblicher Prozesse wirkt. Dieser ersten Untersuchung liegt die Annahme zu Grunde, dass es ausreicht, mobile Technologien so zu gestalten, dass sie möglichst gut den mobilen Anforderungen der Geschäftsprozesse entsprechen (und umgekehrt), um Verbesserungen in der Prozesseffizienz zu erreichen. Diese stark Technologie- und prozessgetriebene Sichtweise vernachlässigt allerdings die konkrete Nutzer- und Nutzungsperspektive. Aus diesem Grund sollen in der hier beantragten Phase 2 der Einfluss der Nutzungsintensität sowie der Nutzereigenschaften auf die Prozesseffizienz mit berücksichtigt werden. Zudem soll untersucht werden, inwiefern die Automatisierung des Einsatzes mobiler Technologien dem Einfluss schwankender Nutzungsintensität bei manuellem Einsatz entgegenwirken kann. Die postulierten Wirkungszusammenhänge des erweiterten Modells werden zum einen durch Feldstudien mit Unternehmen aus der Praxis validiert. Zum anderen wird ein Laborexperiment durchgeführt, auf dessen Basis eine umfangreiche Modellsimulation erfolgt. Ein Teil der Labor- und Simulationsstudien findet zum Abschluss von Phase 1 statt, um die in dieser Phase postulierten theoretischen Zusammenhänge zu untersuchen. Für Phase 2 sind weitere experimentelle und simulative Untersuchungen des erweiterten Modells geplant. Hierfür ist eine Weiterentwicklung der softwarebasierten Laborumgebung aus Phase 1 erforderlich.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Franz Rothlauf
 
 

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