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S100A15: zwischen angeborener Immunität und Differenzierung

Antragstellerin Dr. Amanda Swantje Büchau
Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 29919151
 
Die Erkennung von mikrobiellen Pathogenitätsfaktoren - sogenannten ¿pathogen-associated molecular patterns¿ durch das angeborene Immunsystem via ¿pattern recognition receptors¿ sowie die Nutzung antimikrobieller Peptide und Proteine ist Voraussetzung für die Beseitigung potentiell pathogener Mikroorganismen. Erst kürzlich konnte gezeigt werden, dass der Differenzierungsstatus der Zelle und Liganden, die in der Zelldifferenzierung und Wundheilung der Haut involviert sind, massgeblich die Regulation der ¿pattern recognition receptors¿ wie auch verschiedener antimikrobieller Substanzen beeinflussen. Eine erst neu identifizierte Gruppe der antimikrobiellen Proteine stellen kleine Kalzium-bindende S100-Proteine dar. S100-Proteine sind bekannt als Effektoren in Kalzium-abhängigen Prozessen und sind in der Kontrolle des Zellzyklus, der Zelldifferenzierung, der Wundheilung wie auch der Chemotaxis von Entzündungszellen involviert. Im vorliegenden Forschungsprojekt sollen an der University of California, San Diego, USA, in der Arbeitsgruppe von Prof. Richard Gallo mittels in vitro und in vivo Modellen molekulare Mechanismen der Regulation des neu identifizierten S100-Proteins, S100A15, in der Haut charakterisert werden. Ziel des Projektes ist es, S100A15 als ein Bindeglied zwischen der angeborenen Immunität und Differenzierungsprozessen zu charakterisieren. Zum anderen soll S100A15 als ein neues antimikrobielles Peptid identifiziert werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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