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Anisotropie-basierte geberlose Regelung unter Überlast

Fachliche Zuordnung Elektrische Energiesysteme, Power Management, Leistungselektronik, elektrische Maschinen und Antriebe
Förderung Förderung von 2016 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 299463621
 
Erstellungsjahr 2020

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im Rahmen des Projekts wurde eine allgemeingültige Beschreibung für das Stabilitätsverhalten von Rotorlagedetektionsverfahren, die auf der Induktivitätsanisotropie von Synchronmaschinen beruhen, abgeleitet. Weiterhin wurden Methoden entwickelt, um bereits in der Prototypenphase eine verlässliche Abschätzung der minimalen Stabilität zu evaluieren. Dieses Wissen kann z. B. eingesetzt werden, um das Maschinendesign ggf. anzupassen, oder aber einen sicheren Arbeitsbereich für anisotropiebasierte Rotorlagedetektionsverfahren zu berechnen. Abschließend wurde eine Herangehensweise entwickelt, die es ermöglichen soll, eine in Hinblick auf vorgenannte Rotorlagebestimmungsverfahren optimierte Stromtrajektorie in Simulation und Messung zu bestimmen. Auf diese kann bspw. bei Ausfall des Lagegebers zurückgegriffen werden, um bei verminderter Effizienz einen sicheren Betrieb zu gewährleisten. Als große Überraschung hat sich der große Einfluss der Fertigungsart (Laserschnitt- bzw. Drahtschnitt- bzw. Stanzverfahren) der Rotorbleche auf die Flussverkettung und somit Geberlosverfahren bei Reluktanzsynchronmaschinen ergeben. Dies soll in Folgeuntersuchungen genauer beleuchtet werden.

 
 

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