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Vorwärtsprogrammierung humaner induzierter pluripotenter Stammzellen zu Chondrozyten durch forcierte Überexpression von SOX9

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Zellbiologie
Förderung Förderung von 2016 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 299467474
 
Humane induzierte pluripotente Stammzellen (hiPSCs) sind äußerst vielversprechend für die Regenerative Medizin, denn sie können autolog in nahezu unbegrenzter Zahl gewonnen werden und verfügen über die intrinsische Fähigkeit, stabilen hyalinen Knorpel zu bilden. Zurzeit gibt es keine Standardstrategie zur chondrogenen Differenzierung von hiPSCs, und die meisten bisher vorgeschlagenen Methoden sind entweder wenig effizient oder aber enorm aufwendig, was ihre zukünftige Verwendung für die Regenerative Medizin entscheidend beeinträchtigt. In diesem Projekt sollen hiPSCs durch genetische Modifikation direkt zu Chondrozyten induziert werden. Diese Vorwärtsprogrammierung verspricht, die hiPSC-Chondrogenese deutlich zu vereinfachen, indem das komplexe Regulationsnetzwerk der vielphasigen hiPSC-Differenzierung umgangen wird. Ziel dieses Projektes ist es, aus hiPSCs qualitativ hochwertiges Knorpelgewebe zu generieren, das den Qualitätsansprüchen gerecht wird, die durch autologe Chondrozyten als dem derzeitigen Goldstandard definiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Mitverantwortlich(e) Professorin Dr. Wiltrud Richter
 
 

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