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Modulation allergenspezifischer Immunreaktionen durch IDO-Gentransfer

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 29958317
 
Die spezifische Immuntherapie als bis dato einzige Therapieform von allergischen Erkrankungen, die grundlegende Änderungen im immunologischen Geschehen induziert, ist verbesserungswürdig in Bezug auf Behandlungsdauer, Erfolgschancen und Nebenwirkungen. lndolamin-2,3-dioxygenase (IDO) ist ein Enzym aus dem Tryptophan-Stoffwechsel, dessen Produktion durch dendritische Zellen (DC) mit der Induktion peripherer Toleranz assoziiert ist. Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung und Evaluation einer Strategie zur Therapie von Typ l-Allergien, welche auf der Inhibition allergenspezifischer T-Zellen durch DC, die selektiv nach DNA-Immunisierung sowohl das relevante Allergen als auch IDO konstitutiv produzieren, basiert. Die Limitierung der IDO-Synthese primär auf allergenpräsentierende DC wird durch die Verwendung des Fascin-Promotors zur Kontrolle der Transgenexpression gewährleistet. Wir wollen die Effektivität dieser Strategie in vitro sowohl anhand antigenspezifischer muriner T-Zellen als auch anhand allergenspezifischer humaner T-Zellen evaluieren. Darüberhinaus wollen wir Mausmodelle der Typ l-Allergie und der allergischen Atemwegserkrankung sowie das Modell der humanisierten SCID-Maus verwenden, um die Modulation relevanter Parameter (IgE-Produktion, inflammatorische Symptome in der Lunge, Atemwegsreaktivität) durch den IDO-Gentransfer in vivo zu analysieren. Wir wollen zudem untersuchen, ob IDO-produzierende DC regulatorische T-Zellen generieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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