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Verhaltensphysiologische Analyse der Wahrnehmung räumlicher Tiefe beim Goldfisch

Fachliche Zuordnung Biologie des Verhaltens und der Sinne
Förderung Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 30224538
 
Die Fähigkeit des Sehsystems, Objekte der Außenwelt in unterschiedlicher Entfernung und in ihrer tatsächlichen Größe wahrzunehmen ist eine eindrucksvolle Leistung des Gehirns. Sie ist deshalb so überraschend, weil das Bild auf der Netzhaut lediglich zweidimensional ist. Eine gute Wahrnehmung räumlicher Tiefe und die Größenkonstanz sind für jedes Tier von hohem Überlebenswert. Am Beispiel des Goldfisches soll diese Leistung quantitativ in einer Reihe von Dressurexperimenten so untersucht werden, dass Hinweise auf die zugrundeliegenden Mechanismen der Entfernungsschätzung gezogen werden können. Eine solch detaillierte Analyse liegt bisher (mit Ausnahme der Primaten) bei keinem Wirbeltier vor. Mit dieser Untersuchung erweitert sich unsere hervorragende Kenntnis der visuellen Leistungen beim Goldfisch, die bisher das Farbensehen, das Bewegungssehen, das räumliche und zeitliche Auflösungsvermögen, sowie Aspekte des Formensehens umfasste.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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