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Quantitative Analyse der Lungenperfusion mittels kontrastmittel-unterstützter dynamischer Magnetresonanztomographie

Fachliche Zuordnung Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Förderung Förderung von 2006 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 30552652
 
Ziel des Projekts ist die methodische Weiterentwicklung der Quantifizierung der Lungenperfusion mittels MRT. Kenntnisse der Lungenperfusion sind bei einer Vielzahl von Lungenerkrankungen von diagnostischer und therapeutischer Relevanz. Bisherige nuklearmedizinische Methoden zur funktionellen Lungendiagnostik (Szintigraphie, PET) erlauben nur in begrenztem Masse eine Quantifizierung der Perfusion. Weitere Limitationen der nuklearmedizinischen Verfahren ergeben sich durch die geringe räumliche und zeitliche Auflösung, die Injektion radioaktiver Tracer (Verlaufsuntersuchungen) sowie den hohen technischen Aufwand (Perfusions-PET). Im Rahmen des beantragten Projektes sollen schnelle Pulssequenzen mit paralleler Bildgebung weiterentwickelt und für die Perfusionsbildgebung der Lunge optimiert werden. Weitere Schwerpunkte bestehen in der Evaluation der Hochfeld-MRT (3 Tesla) für die Lungenperfusions-MRT sowie in der Weiterentwicklung von Auswertemethoden zur Vermeidung einer fehlerhaften Quantifizierung aufgrund fehlender Linearität zwischen Kontrastmittelkonzentration und Signalintensitätsänderung in der MRT (z.B. Doppelbolus). Ein weiteres Ziel ist die Evaluation physiologischer Einflussfaktoren auf die Quantifizierung der Lungenperfusions-MRT, um für eine potentielle klinische Anwendung eine Fehlerabschätzung zu erlauben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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