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Untersuchung von Mechanismen und funktioneller Relevanz alternativer Spleißvorgänge während der T-Zell-Aktivierung

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 30717685
 
Alternatives Spleißen eukaryotischer prä-mRNA trägt maßgeblich zur Proteomdiversität bei und erfüllt außerdem wichtige regulatorische Funktionen. Die Regulation des Immunsystems durch alternatives Spleißen ist jedoch kaum untersucht, obwohl eine große Relevanz durch die Korrelation verschiedener Spleißdefekte mit Autoimmunerkrankungen im humanen System verdeutlicht wird. In dem vorliegenden Projekt soll der Ausschluss alternativ gespleißter Exons der Tyrosinphosphatase CD45 während der T-Zell-Aktivierung als Modellsystem genutzt werden, um die zugrunde liegenden Mechanismen und Auswirkungen auf die T-Zell-Funktion zu untersuchen. In Vorarbeiten konnten drei Proteine, Gfi1, hnRNP L und U2AF26, identifiziert werden, die an der Regulation der CD45-Isoformexpression beteiligt sind. Durch RNA-Protein-Interaktionsstudien und in vitro Spleißexperimente soll der Mechanismus charakterisiert werden, der diese Regulation ermöglicht. Mit Hilfe von ¿splice arrays¿ und verschiedenen Mausmutanten soll dann die Anzahl von Genen untersucht werden, die während der T-Zell-Aktivierung alternativ gespleißt und dabei durch den vorher analysierten Mechanismus reguliert werden. Außerdem sollen zwei Mausmutanten erzeugt werden, um den untersuchten Mechanismus in vivo zu bestätigen und die Relevanz von alternativem Spleißen für die Funktion von T-Zellen zu verdeutlichen. Die bislang kaum etablierte Verknüpfung der Felder Mausgenetik/Immunologie und RNA-Spleißen sollte neuartige Einblicke in die Regulation von T-Zellen ermöglichen und wegweisend für weitere Studien sein.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Kanada, USA
 
 

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