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The Relation of Thyroid Function with Cardiovascular Risk Factors and Disorders
Antragsteller
Professor Dr. Henry Völzke
Fachliche Zuordnung
Epidemiologie und Medizinische Biometrie/Statistik
Förderung
Förderung von 2007 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 30819301
Die Befunde bezüglich der möglichen Assoziationen zwischen subklinischer Hyperthyresoe und kardiovaskulärer Morbidität bzw. Mortalität sind nicht eindeutig. Bisherige Studien zu diesen Assoziationen weisen teilweise erhebliche Limitationen auf. Diese Limitationen umfassen Selektionsbias, einen geringen Umfang der untersuchten Populationen und den Querschnittscharakter der meisten Studien, Angesichts der Limitationen bisheriger Forschung bleibt offen, ob subklinische Hyperthyreose einen kausalen Faktor für kardiovaskuläre Erkrankungen wie arterielle Hypertonie, linksventrikuläre Hypertrophie und Arteriosklerose darstellt. Weiterhin bleibt zu untersuchen, ob subklinische Hyperthyreose mit kardiopulmonaler Belastbarkeit, EKGVeränderungen sowie endothelialer bzw. linksventrikulärer diastolischer Dysfunktion in einer Bevölkerungsstichprobe assoziiert ist. Darüber hinaus soll der Beitrag von subklinischer Hyperthyreose für kardiovaskuläre und Gesamtmortalität untersucht werden. Für das beantragte Projekt ist vorgesehen, Daten der populationsbasierten Study of Health in Pomerania zu analysieren. Diese Kohortenstudie wird in Nordostdeutschland durchgeführt, einer Region mit einer hohen Prävalenz, von subklinischer Hyperthyreose. Wir erwarten von dem Projekt tiefe Einblicke in die Beziehung zwischen Schilddrüsen- und kardiovaskulären Erkrankungen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen