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Multi-Layer Interleave-Devision Multiple Access

Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung Förderung von 2006 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 30861493
 
Interleave-Division Multiple Access (IDMA) ist ein spezielles Code-Vielfachzugriffsverfahren (CDMA-Verfahren), bei dem Nutzer nicht durch unterschiedliche Spreizsequenzen, sondern durch unterschiedliche Interleaver getrennt werden. Das Interleaving erfolgt chipweise statt symbolweise. Auf dem Gauß schen Mehrnutzerkanal ist bei einer geeigneten Kanalcodierung und Leistungszuweisung in Verbindung mit einer perfekten Interferenzunterdr ückung der Abstand zur Kanalkapazität praktisch vernachlässigbar. In einer kürzlich veröentlichten Vergleichsstudie zwischen konventionellem CDMA und IDMA wies IDMA auch für praktische Kanalcodes eine bessere Leistungsfähigkeit auf. Eine Variante von IDMA ist \multi-layer IDMA . Bei \multi-layer IDMA werden mehrere (vorzugsweise binäre) Datenströme eines einzelnen Nutzers überlagert. Hierdurch kann die Datenrate in einem weiten Bereich ohne Veränderung des Modulationsverfahren und der Kanalcodierung variiert werden. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens sollen Optimierungen in Hinblick auf einen praktischen Einsatz von IDMA-basierten Mobilfunksystemen unter besonderer Berücksichtigung von \multi-layer IDMA erfolgen. Ziele und Arbeitsprogramm des beantragten Forschungsvorhabens bestehen (i) in einer gemeinsamen Optimierung der Kanalcodierung und der Leistungszuweisung unter besonderer Berücksichtigung eines ungleichen Fehlerschutzes, (ii) in einem Interleaver-Entwurf, (iii) in einer Verbesserung des Crest-Faktors und (iv) im Entwurf einer Synchronisationseinrichtung. Nach bester Kenntnis des Antragstellers gibt es auf diesen Gebieten zur Zeit keine bzw. keine tiefgreifenden Publikationen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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