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Parametrisierung von AM1* für Übergangsmetalle

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Theoretische Chemie: Elektronenstruktur, Dynamik, Simulation
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 30861626
 
Erstellungsjahr 2009

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Wir glauben, dass AM1* und PM6 das beste darstellen, das mit den jetzigen gemeinsamen Näherungen der zwei Methoden erreicht werden kann. Eine erhebliche Erweiterung der vorhandenen Parametrisierungs-Daten würde vielleicht noch kleinere Verbesserungen bringen aber keinen großen Fortschritt. Wir werden deshalb AM1* noch für Ag und Au, Ru, Pd und Pt parametrisieren, um uns dann einer neuen Methode zu widmen. Diese Methode wird eine Orthogonalisierungskorrektur, Pseudopotentiale und eine Dispersionskorrektur enthalten. Sie wird sequentiell von Wasserstoff auf parametrisiert aber Schlüsselparameter wie das Ionisationspotential des Wasserstoff-Atoms und sein 1s-Exponent werden festgelegt. Weitere Elementen werden auf die Wasserstoff-Parametrisierung aufbauen und besonderer Wert wird auf das erste Ionisierungspotential und die Elektronenaffinität von jedem Element gelegt. Idealerweise wird die Anzahl der Freiheitsgrade für die Parametrisierung der neuen Methode gegenüber AM1* erheblich reduziert, um physikalisch realistische Parameter im Sinne der MNDO-Parametrisierung einzusetzen. Erste Untersuchungen deuten darauf hin, dass traditionell schwierige Probleme wie die Pyramidalität von Stickstoffzentrierten Gruppen durch den Einsatz von Polarisationsfunktionen für die erste lange Reihe des Periodensystems gelöst werden können. Wasserstoff-Brückenbindungen werden durch das Begrenzen der Parameter für Wasserstoff gut widergegeben.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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