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Erforschung der Eigenschaften neuer salzstabiler superabsorbierender Polymere und Ableitung werkstoffwissenschaftlicher Kenngrößen

Fachliche Zuordnung Baustoffwissenschaften, Bauchemie, Bauphysik
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 30944489
 
Jensen und Hansen haben die mögliche Verwendung von superabsorbierenden Polymeren (SAP) als interne Wasserspeicher getestet und konnten an Zementsteinproben zeigen, dass sich das autogene Schwinden stark reduzieren lässt. Diese Arbeiten, bisher wurden auch keine weiteren veröffentlicht, bildeten auch die Grundlage für den Bericht des Rilem-ICC zur inneren Nachbehandlung von Beton. Die am Institut für Werkstoffe durchgeführten Vorversuche zeigten aber die ganze Bandbreite an noch nicht geklärten Problemen und Fragen auf. Diese sollen durch dieses Forschungsprojekt gelöst werden. Mögliche Interaktionen der SAP mit anderen organischen Zusätzen, Zementen und Zuschlägen sollen untersucht werden. Die Eignung für die interne Nachbehandlung soll u.a. durch Rissneigungsversuche an erhärtendem Beton bewiesen werden. Auch zeigte sich mit dem durchgeführten CDF-Versuch ein weiteres mögliches Anwendungsgebiet, welches aber bisher nicht gründlich erforscht werden konnte. Als Vorbereitung der Versuche soll ein Schnelltest mit Hilfe eines Rheometers entwickelt werden. Ein weiteres Ziel soll die Entwicklung und der Test einer neuen Methode zur externen Nachbehandlung basierend auf SAP sein. Abschließend soll ein Bemessungs- und Anwendungskonzept entwickelt werden, welches es ermöglicht, die Polymere in der Betonindustrie einzusetzen und weiterzuentwickeln. Durch die bisher entstandenen Kontakte zeigte sich ein starkes Interesse der Industrie und anderer Forschungseinrichtungen an diesem Thema.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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