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Die Rolle der Renin-stämmigen Zellen des Juxtaglomerulären Apparates für die Regeneration des Mesangiums nach Verletzung

Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 2016 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 310297900
 
In vorangegangenen Arbeiten konnten wir in transgenen Mäusen einen völlig neuartigen regenerativen Mechanismus aufzeigen, in dem Renin-positive adulte Vorläuferzellen aus dem juxtaglomerulären Apparat nach schwerer Mesangialzellverletzung in die verletzten Glomeruli rekrutiert werden. Diese rekrutierten Zellen verlieren intraglomerulär ihre Renin-Positivität und differenzieren sich in Mesangiumzellen.In dem jetzigen Antrag wollen wir herausfinden, wie bedeutsam dieser Mechanismus der Rekrutierung von Renin-positiven JGA Zellen für die Regeneration des Mesangiums nach Verletzung ist.Mit Hilfe unserer markierten dreifach-transgenen Mäuse (mRen-rtTAm2/LC-1/tdTomato) und Verpaarung mit entsprechenden gefloxten Mäusen untersuchen wir einerseits die Rolle von Renin durch spezifischen Knockout in diesen adulten Vorläuferzellen (mRen-rtTAm2/LC-1/tdTomato/Ren flox) und andererseits die Bedeutung der Renin-positiven Vorläuferzellen selbst durch Diphtherietoxin vermittelte Zerstörung dieser Zellen (mRen-rtTAm2/LC-1/tdTomato/DTA bzw. mRen-rtTAm2/LC-1/tdTomato/R-DTR) vor Modellinduktion. Weiterhin werden wir durch Verpaarung mit den sogenannten Konfetti-Mäusen die Frage zu beantworten, ob ein zufällig oder z.B. fokal-segmental oder zentripetal verteiltes Klonalitätsmuster der Renin-stämmigen Zellen während der mesangialen Repopulation besteht. Die Isolation, phänotypische Charakterisierung und Transkriptomanalyse der Renin-positiven Vorläuferzellen im Vergleich zu den normalen Mesangiumzellen wird das Potential und die Besonderheiten dieser Zellen näher aufzeigen, um dann im nächsten Schritt diese Zellen und diesen Regenerationsmechanismus auch therapeutisch nutzen bzw. beeinflussen zu können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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