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Die Rolle der Nekroptose bei der Pankreaskarzinogenese

Antragsteller Dr. Berk Aykut
Fachliche Zuordnung Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung Förderung von 2016 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 310966317
 
Das duktale Pankreaskarzinom stellt eine hochaggressive Erkrankung dar und steht in der Bundesrepublik Deutschland an vierter Stelle aller Krebstode. Die Verfeinerung der diagnostischen Verfahren ermöglicht heutzutage in einigen Fällen die Detektierung des Pankreaskarzinoms in seinen Frühstadien. Dennoch bleibt unser Verständnis der molekularen Mechanismen, welche maßgeblich für Wachstum und Zelltod im Pankreaskarzinom sind, weitestgehend begrenzt. Das vorliegende Projekt soll die Rolle der Nekroptose im Pankreaskarzinom untersuchen. Nekroptose bezeichnet hierbei eine Form der programmierten Nekrose. Im Unterschied zur Apoptose, deren Umgehung eine zentrale Strategie des Tumorwachstums darstellt, stellt Nekroptose einen wichtigen Trigger für die Aktivierung der adaptiven sowie angeborenen Immunantwort dar. Im vorliegenden Forschungsvorhaben soll zunächst die Signifikanz der Nekroptose im Pankreaskarzinom untersucht werden. Hiernach soll in in vivo Modellen geklärt werden, ob eine pharmakologische Regulierung der Nekroptose Auswirkungen auf das Tumorwachstum hat. Ferner sollen die molekularen Auswirkungen der pharmakologischen Regulierung der Nekroptose im Pankreaskarzinom charakterisiert werden. Basierend auf vorläufigen Daten gehen wir hierbei davon aus, dass ein Eingreifen in die Wechselwirkung zwischen Pankreaskrebszellen und Immunzellen durch Regulierung von Nekroptose das Krebswachstum deutlich beeinflussen und eine neuartige Möglichkeit zur Behandlung eröffnen kann.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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