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Silbernetzwerke, Monetarisierungsmomente, Kommerzialisierungszonen, Währungslandschaften. Die Edelmetalle im östlichen Mitteleuropa in ihren gesellschaftlichen, ökonomischen und fiskalischen Kontexten, ca. 800-ca. 1200.

Fachliche Zuordnung Mittelalterliche Geschichte
Förderung Förderung von 2016 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 311062651
 
Das Hauptziel des Forschungsprojektes besteht in der Beantwortung der Frage, welche Funktionen Münzen und Hacksilber, das sog. Ringgeld (Armbänder und Halsreife) und Barren im östlichen Mitteleuropa zwischen ca. 800 und ca. 1200 erfüllten. Beschränkte sich ihre Verwendung nur auf die Fernhandelsmärkte, oder zirkulierten sie auch im regionalen und lokalen Handel? Wie kann man den Grad der Monetarisierung messen und ab wann von einer Kommerzialisierung reden? Welche Entwicklungen in welchen Regionen hat es zwischen dem 9. und 12. Jahrhundert gegeben? Deuten Funde von fragmentiertem Silber, entdeckt weit weg von Handelsemporien, auf ökonomische Funktionen hin, oder gibt es andere Erklärungsmuster für das Zerteilen von Münzen und Schmuck? Und schließlich: War die Monetarisierung ein linearer Prozess, oder wies sie mehr Brüche als Kontinuitäten auf?]
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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