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Verbesserung von Empfindlichkeit und Auflösung in der NMR-Spektroskopie von anorganischen Festkörpern
Antragsteller
Dr. Thomas Bräuniger
Fachliche Zuordnung
Analytische Chemie
Förderung
Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 31130563
Durch Fortschritte in Methodik und Instrumentierung ist Festkörper-NMR-Spektroskopie zu einer wichtigen Analysemethode der Materialforschung geworden, so z. B. bei der Beurteilung lokaler Symmetrie, oder der Anzahl kristallographisch unabhängiger Atome per Einheitszelle. Die NMR-aktiven Kerne in technologisch wichtigen anorganischen Materialien sind überwiegend Quadrupolkerne mit halbganzem Spin, bei denen die für Spin-1/2 entwickelten Methoden oft nicht anwendbar sind.Ziel des hier vorgeschlagenen Forschungsprojektes ist die Verbesserung der für die Materialforschung verwendeten NMR-Methoden hinsichtlich Aufnahmeempfindlichkeit und spektraler Auflösung. Insbesondere soll hier die Anwendung von fast amplitude-modulated (FAM) Impulsfolgen zur Signalverstärkung bei der Aufnahme von NMR-Spektren von Quadrupolkernen und die Verwendung von verkürzten Phasenzyklen nach dem Zahnradprinzip systematisch untersucht werden. Die resultierenden Messmethoden und ¿protokolle sollten auf dem Gebiet der NMR von anorganischen Festkörpern von allgemeinem Nutzen sein.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Großbritannien, Indien
Beteiligte Personen
Professor Dr. P. K. Madhu; Dr. Philip Wormald