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Molekulare Kodierung von anorganischen Oxiden mit komplexer Raumstruktur

Fachliche Zuordnung Festkörper- und Oberflächenchemie, Materialsynthese
Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 31210649
 
Zur Erweiterung des Spektrums funktioneller Eigenschaften anorganischer Oxidmaterialien ist eine Erhöhung der Komplexität sowohl in Bezug auf die Zusammensetzung eines Stoffes als auch in Bezug auf dessen Raumstruktur erforderlich. Wir wollen der Frage nachgehen, wieviel Information bezüglich der Architektur (Zusammensetzung und Gestalt) von multinären Zielmaterialien (heterometallische Oxide) man auf molekularer Skala (d. h. in der molekularen Vorstufe) einbetten/ präorganisieren kann. Das Forschungsprogramm soll durch eine Kooperation von drei Arbeitsgruppen mit unterschiedlicher Expertise realisiert werden: Metallorganische Chemie (AK Drieß), Theorie (AK van Wüllen) und Anorganische Nanoskopische Materialien (AK Polarz). Ziel ist es zunächst, bi- und multinäre Metalloxoclusterverbindungen zu synthetisieren, deren molekulare Clusterstrukturen bereits die erwünschten Strukturmotive von metastabilen Festkörperstrukturen aufweisen. Diese Cluster sollen als Tektone eingesetzt werden, um entsprechende Materialien mit komplexer Raumstruktur Nanopulver ¿ Kolloide ¿ Nanoporöse Materialien herzustellen. Die funktionellen Eigenschaften der Materialien sollen untersucht werden. Schließlich wollen wir neuartige Metalla-Amphiphile mit Fähigkeit zur Selbstorganisation synthetisieren, die in der Kopfgruppe einen Metalloxo-Cluster als Materialprecursor beinhalten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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