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‚Die Beziehung zwischen sozialem und grammatischem Geschlecht: ein neuartiger soziotheoretischer Ansatz‘
Antragstellerin
Dr. Olga Steriopolo
Fachliche Zuordnung
Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung
Förderung von 2016 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 313605007
Das Hauptziel dieses Projektes ist es, die Beziehung zwischen sozialem und grammatischem Geschlecht über verschiedene Sprachen hinweg zu analysieren. Die zentrale Frage, die untersucht werden soll, ist: Wie wirkt sich das soziale Geschlecht, so wie es in einer bestimmten Gesellschaft etabliert ist, auf den Gebrauch des grammatischen Geschlechts aus?Diese Forschung wird in die Richtung fortgeführt werden, die in früheren Studien bezüglich der Beziehungen zwischen Sprache und Gesellschaft eingeschlagen wurde, vor allem in den Bereichen der Soziolinguistik und der Soziologie der Sprache.Dieses Projekt wird einen neuartigen methodischen Zugang zur Erforschung von Geschlecht verfolgen und zwei unterschiedliche Disziplinen miteinander verknüpfen: Soziologie (im Rahmen der ‚Gender-Soziologie‘) und theoretische Linguistik (der generative Ansatz der ‘Distributed Morphology’). Die zu erwartenden Ergebnisse dieses interdisziplinären Projektes werden sowohl für theoretische Linguisten, Typologen, linguistische Anthropologen, Einzelsprachspezialisten, Sprachlehrer, Soziologen und auch die am Thema Gender interessierte breitere Öffentlichkeit von Interesse sein.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen