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Beiträge von Mehrteilchenzuständen zu hadronischen Korrelationsfunktionen mittels chiraler Störungstheorie
Antragsteller
Professor Dr. Agostino Patella, seit 8/2020
Fachliche Zuordnung
Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung
Förderung von 2016 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 313770616
Gegenwärtige und zukünftige Simulationen der Gitter-QCD mit physikalischen Pionmassen stehen vor neuen Herausforderungen. Vielteilchenzustände mit einem oder mehreren Pionen verursachen erhebliche Kontaminationen in hadronischen Korrelationsfunktionen, und führen damit zu großen systematischen Unsicherheiten in den berechneten Observablen. Die chirale Störungstheorie, eine effektive Niederenergietheorie der QCD, kann verwendet werden, um diese Vielteilchen-Kontaminationen analytisch zu berechnen. In diesem Projekt werden diese Berechnungen für mehrere Hadronstrukturobservablen (u.a. den axialen, pseudoskalaren und elektromagnetischen Formfaktoren) und den für semileptonische B-Meson Zerfälle relevanten Formfaktoren berechnet. Die erzielten Resultate können in der Analyse numerischer Gitterdaten verwendet werden, um die Vielteilchen-Kontaminationen aus den Observablen analytisch herauszurechen, und somit die durch sie verursachten systematischen Unsicherheiten zu eliminieren.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller
Privatdozent Dr. Oliver Baer, bis 8/2020