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Effekte einer myelomonozytären alpha1AMPK Deletion auf die Entwicklung der ATII-induzierten endothelialen Dysfunktion, vaskulären Inflammation und Hypertonie
Antragstellerinnen / Antragsteller
Dr. Swenja Kröller-Schön, seit 8/2018; Professor Dr. Philip Wenzel
Fachliche Zuordnung
Kardiologie, Angiologie
Förderung
Förderung von 2016 bis 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 313817099
Myelomonozytäre Zellen spielen für die vaskuläre Inflammation und die damit assoziierten Produktion reaktiver Sauerstoffspezies (ROS) eine herausragende Rolle. Dabei wird deren Pathogenität zum einen von Faktoren des Endothels (z.B. der Expression von Adhäsionsmolekülen), zum anderen aber auch durch den Phänotyp der myelomonozytären Zellen selbst bestimmt. Es konnte kürzlich gezeigt werden, dass die AMP-abhängige Proteinkinase (AMPK) bei der Polarisierung dieser Zellen von einem pro-inflammatorischen (M1) zu einem anti-inflammatorischen (M2) Phänotyp eine entscheidende Rolle spielt. Eigene Vorarbeiten zeigen, dass die AMPK in diesen Zellen die ROS Produktion reguliert und bei einer globalen AMPK-Defizienz die Inflammationsantwort gesteigert ist. Wir haben daher Mäuse mit einer myelomonozytären Deletion der alpha1AMPK generiert (LysMCre+alpha1AMPKflox/flox Mäuse), die unter Angiotensin II Infusion einen vermehrten vaskulären oxidativen Stress und eine schlechtere Endothelfunktion als entsprechende Wildtyp Tiere aufweisen. Ziel des vorliegenden Forschungsvorhabens ist es, die hierfür ursächlichen Mechanismen zu untersuchen mit besonderer Berücksichtigung der vaskulären ROS-Produktion, des NO-Signalings, der Inflammation und des Blutdrucks.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller
Privatdozent Dr. Eberhard Schulz, bis 8/2018