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nano-Raman/CARS-System
Fachliche Zuordnung
Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung in 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 314699805
Nano-Raman und nano-CARS sind zwei optische Methoden die eine chemische Identifikation von Molekülen, Bindungen, Adsorbaten, Defekten, etc. auf der 1-nm-Längenskala ermöglichen. Die Raman- Spektroskopie ist seit langem als eine der führenden Methodiken zur Quantifizierung von Bindungsstärken und Energien bekannt. CARS (Coherent-Anti-Stokes-Raman-Scattering) bringt den Vorteil höherer Wirkungsquerschnitt und damit großer Signalstärken mit sich, was insbesondere bei kleinen Strukturgrößen unbedingt notwendig ist. Zum Zweiten lassen sich mit der CARS eine weitaus größere Anzahl von optischen Übergängen (Stokes, Anti-Stokes) des Nanomaterials komplementär vermessen bei gleichzeitig nicht-invasiver Einwirkung. Das hier zu beschaffende Gerät vereinigt sowohl die Möglichkeiten von nano- Raman als auch nano-CARS. Im Besonderen soll die angestrebte Ausführung sowohl auf leitenden als auch nicht leitenden Substraten einsetzbar sein. Es stehen keine anderen Geräte hierfür zur Verfügung. Die Kombination von nano-Raman und nano-CARS ist weltweit bisher nur wenig bekannt und erst in jüngster Zeit durch die Einbindung revolutionärer Technologien und Entwicklungen der letzten Jahre im Bereich der Optik, Nanoanalytik und Rastersondentechnik möglich geworden. Die fachliche Kompetenz, Betreuung und Abdeckung der Messschichten wird durch meine Professur gewährleistet.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
nano-Raman/CARS
Gerätegruppe
1840 Raman-Spektrometer
Antragstellende Institution
Technische Universität Dresden
Leiter
Professor Dr. Lukas M. Eng