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Depression und Subgruppen - Analyse vaskulärer Hirnstrukturveränderungen bei verschiedenen Subgruppen der Depression
Antragstellerin
Privatdozentin Dr. Uta Hanning
Fachliche Zuordnung
Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Klinische Psychiatrie, Psychotherapie und Kinder- und Jugendspychiatrie
Klinische Psychiatrie, Psychotherapie und Kinder- und Jugendspychiatrie
Förderung
Förderung von 2016 bis 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 314835879
Es besteht eine hohe Heterogenität an biologischen Faktoren, die Einfluss auf die Entwicklung einer Depression haben. Bis jetzt wurde überwiegend der Zusammenhang von vaskulären Risikofaktoren und Late-onset- Depressionen ohne Berücksichtigung der unterschiedlichen Subgruppen untersucht. Der bidirektionale Zusammenhang zwischen Late-onset- Depressionen und kardiovaskulären Riskofaktoren ist bekannt und die Hypothese der vaskulären Depression etabliert. In dem Konzept der depressiven Subtypen wird postuliert, dass die Stärke des bidirektionalen Zusammenhangs zu vaskulären Erkrankungen bei jedem Subtyp variiert. Das Ziel des aktuellen Projektes besteht in der Untersuchung und der Analyse vaskulärer Hirnstrukturveränderungen bei Patienten mit Depression in verschiedenen Subgruppen. Ziel ist es eine mögliche unterschiedliche Stärke des Einflusses makroskopischer und mikrostruktrueller vaskulärer Veränderungen in den verschiedenen Subgruppen von Depressionen zu detektieren und so zu überprüfen inwiefern sich die Hypothese der vaskulären Depression auch auf die verschiedenen Depressions-Subgruppen anwenden lässt. Der Nachweis eines Einflusses von vaskulären Risikofaktoren auf Subgruppen der Depression könnte eine erhebliche Optimierung der Therapie bewirken.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen