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Der Einfluss von Abstimmungsregeln in Gruppenverhandlungen: Theoretische und Experimentelle Untersuchungen
Antragsteller
Professor Dr. Christoph Vanberg
Fachliche Zuordnung
Wirtschaftspolitik, Angewandte Volkswirtschaftslehre
Förderung
Förderung von 2016 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 314978473
Ziel unseres Vorhabens ist es, Erkenntnisse über die Wirkungsweise unterschiedlicher Entscheidungsregeln auf Verhandlungen in Gruppen zu untersuchen. Insbesondere interessiert uns der Vergleich zwischen der Einstimmigkeitsregel und (einfachen oder qualifizierten) Mehrheitsregeln. Zu den konkreten Fragen die uns interessieren gehört, wie sich diese Regeln auf Verlauf und Dauer von Verhandlungen auswirken. Zudem interessiert uns die Effizienz der Verhandlungsergebnisse. Dabei besteht ein interessanter Trade-off zwischen den zu erwartenden "Entscheidungskosten" und den möglichen "externen Kosten" von Entscheidungen. Es ist zu erwarten, dass die Einstimmigkeitsregel mit höheren Entscheidungskosten verbunden ist, wärend die Mehrheitsregel zu extenen Kosten führen kann. Mithilfe theoretischer und experimenteller Studien wird es uns gelingen, diesen Trade-off genauer zu untersuchen und wichtige Erkenntnisse darüber zu gewinnen, unter welchen Umständen die eine oder die andere Regel zu empfehlen ist.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen