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Erschließung der Geschäftsbücher und Kataloge des Münchner Antiquariats Jacques Rosenthal (1895-1977) wie auch der Familien- und Geschäftskorrespondenz der Familien Jacques und Erwin Rosenthal und Neuformierung eines Familien- und Firmenarchiv(s) Rosenthal

Antragsteller Dr. Michael Stephan
Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2016 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 315058452
 
Vorrangiges Ziel des Erschließungsvorhabens ist die Wiederherstellung bzw. Rekonstruktion des Firmenarchivs des Antiquariats Jacques Rosenthal sowohl unter den jüdischen Besitzern Jacques und Erwin Rosenthal (1895-1935) als auch unter deren Nachfolger Hans Koch (1936-1977). Des weiteren soll die separat an das Stadtarchiv gelangte Geschäfts- und Familienkorrespondenz der Familien Jacques und Erwin Rosenthal, die in vielfältiger Weise auch über das Jahr 1935 hinaus mit der Firma verwoben ist, in das neu zu formierende Familien- und Firmenarchiv Rosenthal integriert werden. Damit kann ein überregional bedeutender und für vielfältige Forschungsansätze nutzbarer Quellenbestand einer weltweiten Forschercommunity zur Verfügung gestellt werden. Das Stadtarchiv kann mit diesem Projekt seine bereits bestehenden Dokumentationsschwerpunkte in den Bereichen Geschichte des Nationalsozialismus, Jüdische Geschichte, Emigration und Remigration und Geschichte des Buch- und Antiquariatshandels schärfen und ausbauen. Die überregionale Wahrnehmung des Stadtarchivs als Einrichtung mit bedeutenden Quellenbeständen zu der seit Mitte des 19. Jahrhunderts zunehmenden Bedeutung im internationalen Kunsthandel, zur Rolle Münchens in der NS-Zeit (Hauptstadt der Bewegung) wie auch zur Exilforschung wird gestärkt.
DFG-Verfahren Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Mitverantwortlich Anton Löffelmeier
 
 

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