Detailseite
Projekt Druckansicht

Genomische Signaturen von neutralen und adaptiven microevolutionären Prozessen in Fragilariopsis kerguelensis, einer der wichtigsten Komponenten der biologischen Silikat-Pumpe im Südozean

Fachliche Zuordnung Physik, Chemie und Biologie des Meeres
Förderung Förderung von 2016 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 315170671
 
Die ursprüngliche Zielsetzung dieses Projektes war, die Hypothese zu testen, dass die meridionalen Umweltgradienten des Südozeans zur Entstehung von populationsgenomischen Gradienten und zu lokalen Anpassungen innerhalb einer Phytoplanktonart, der Diatomee Fragilariopsis kerguelensis, geführt haben. Wir haben dafür eine Kombination von genomischen und phenotypischen Ansätzen ausgewählt. Die Ergebnisse der ersten Hälfte der Projektlaufzeit haben gezeigt, dass die Zielart des Projektes ein Komplex aus mindestens drei unterschiedlichen Arten ist. Das bedeutet auf der einen Seite eine unerwartete Schwierigkeit, um unsere ursprüngliche Frage zu beantworten; auf der anderen Seite, eröffnet diese Feststellung auch neue Möglichkeiten, da wir Anpassungsprozesse sowohl in der Begleitung von Artenbildung als auch im Vorhandensein von Genaustausch, d.h., auf der ursprünglich geplanten intraspezifischen Ebene, untersuchen können. Die Verlängerung wird uns ermöglichen, beide Fragen bearbeiten zu können, und vor allem den ursprünglichen Fokus auf die Intraspezifischen Prozesse wiederherzustellen.
DFG-Verfahren Infrastruktur-Schwerpunktprogramme
Internationaler Bezug Großbritannien
Kooperationspartner Professor Dr. Thomas Mock
Ehemaliger Antragsteller Professor Dr. Gernot Glöckner, bis 10/2020 (†)
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung