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Atomökonomische Rhodium-katalysierte Lactonsynthese als Schlüsselschritt zum Aufbau natürlicher Makrolactone

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2016 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 315326950
 
Makrolactone sowie Makrodiolide repräsentieren wichtige Klassen von Naturstoffen mit weitreichenden biologischen Aktivitäten. Deren effiziente Synthese unter Nutzung katalytischer Synthesemethoden, die intrinsisch frei von Abfallprodukten, d.h. atomökonomisch verlaufen und unmittelbar zur Knüpfung der Lactonfunktion führen, sind nahezu unbekannt. Das Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung einer allgemein anwendbaren, atomökonomischen sowie stereoselektiven Makrolactonisierungsmethode mittels einer atomökonomischen Rhodium-katalysierten intramolekularen Addition von Carbonsäuren an terminale Alkine und Allene. Nach Etablierung der Methode soll deren Nützlichkeit anhand der Totalsynthese von zwei biologisch und medizinisch sehr interessanten Naturstofffamilien, den Epothilonen B, D und F als Vertreter der Makrolactone sowie dem Samroiyotmycin A als Vertreter der Makrodiolide, demonstriert werden. Die anvisierten Synthesestrategien würde darüber hinaus eine flexible late-stage-Funktionalisierung der Makrolacton- und Makrodiolid-Gerüste ermöglichen und würde damit einen sehr einfachen Zugang zu potentiell biologisch aktiven Verbindungen darstellen. Die so zugänglichen Naturstoffderivate sollen in Zusammenarbeit mit dem Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung in Saarbrücken auf ihre biologische Aktivität getestet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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