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Zur Verbesserung der Erfolgsrate von Schwangerschaften: Verständnis der funktionellen Rolle und die Entwicklung von Gedächtnisfunktion von CD4+ regulatorischen T-Zell-Populationen während ersten und zweiten Schwangerschaften.

Fachliche Zuordnung Reproduktionsmedizin, Urologie
Förderung Förderung von 2016 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 315517090
 
Eine erfolgreiche Schwangerschaft ist mit einem deutlich reduzierten Risiko für Komplikationen bei nachfolgenden Schwangerschaften verbunden, wie beispielsweise Fehlgeburten, Frühgeburten oder Präeklampsie. Biologische Prozesse, welche zu diesem verringerten Risiko für Schwangerschaftskomplikationen trotz des höheren Alters der Mutter beitragen, sind derzeit noch unbekannt. In dem vorliegenden Projekt haben wir uns zum Ziel gesetzt, Immunmarker zu identifizieren, über welche dieses reduzierte Risiko für Komplikationen bei Folgeschwangerschaften vermittelt wird. Im vorgestellten Arbeitsprogramm fokussieren wir auf die Rolle von CD4+ regulatorischen T-Zell-Populationen während und zwischen ersten und zweiten Schwangerschaften. In dem grundlagenwissenschaftlich-ausgerichteten Aspekt des Arbeitsprogramms wollen wir unter Nutzung von loss-of-function Mausmodellen und in stufenweise aufeinander aufgebauten, experimentellen Funktionsanalysen die Kausalität zwischen CD4+ regulatorischen T-Zell-Untergruppen und dem Schwangerschaftsausgang testen. Hierbei ist das Schicksal von CD4+ regulatorischen T-Zellen und deren Entwicklung von Gedächtnisfunktionen ein entscheidender Aspekt im vorgeschlagenen Arbeitsprogramm. Weiterhin stehen uns biologische Proben zur Verfügung, die schwangeren Frauen während der ersten und zweiten Schwangerschaft entnommen wurden (n = 48). Diese wollen wir verwenden, um die Erkenntnisse aus dem grundlagenwissenschaftlichen Aspekt auf deren klinische Relevanz zu testen. Wir erwarten, dass die Erkenntnisse aus dem vorgeschlagenen Projekt es uns ermöglichen, eine solide Grundlage für die Entwicklung von diagnostischen Markern und therapeutischen Ansätzen zu bilden, mit dem Ziel, die Chancen für eine gesunde (erste) Schwangerschaft zu verbessern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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