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Beurteilung der Verflüssigungsneigung grobkörniger Böden anhand eines Identifikationsversuchs

Fachliche Zuordnung Geotechnik, Wasserbau
Förderung Förderung von 2016 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 316451575
 
Eine schnelle Überprüfung der Neigung zur Bodenverflüssigung bzw. ein schneller Vergleich des Verflüssigungspotentials für verschiedene Böden war bisher problematisch, da eine systematische Methodik für Laboruntersuchungen sehr zeitaufwendig und nur spezialisierten Labors vorbehalten ist. Die erste Phase dieses Projektes befasste sich mit der Entwicklung eines einfachen Verfahrens (Identifikationsversuch) für eine schnelle und systematische Untersuchung der Verflüssigungsneigung grobkörniger Böden. In der zweiten Phase soll eine detailierte Validierung des Identifikationsversuchs anhand der Ergebnisse des zyklischen Triaxialversuchs erfolgen. Weiterhin wird geklärt, ob die konventionellen Grenzporenzahlen und die Lagerungsdichte geeignete Größen für die Bewertung der Neigung von Sanden zur Bodenverflüssigung sind. In diesem Zusammenhang wird auf den Einfluss der Struktur des Korngerüsts (Probenpräparationsmethode) auf die Bodenverflüssigungsneigung eingegangen. Da die Verflüssigungsneigung eines Bodens stark durch die granulometrischen Eigenschaften des Bodens beeinflusst wird, soll geklärt werden, ob es mit Hilfe des Identifikationsversuchs möglich ist, bei gleichen Korngrößenverteilungen einen Rückschluss auf unterschiedliche Kornformen bzw. -rauigkeiten zu ziehen.Des Weiteren wird überprüft ob die Prognose der Verflüssigungsneigung anhand des volumetrischen Verhaltens in einer drainierten Variante des Identifikationsversuchs sinnvoll ist. Begleitend der Untersuchungen im Identifikationsversuch ist die Analyse im zyklischen Triaxialversuch geplant.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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