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Datenbasierte Spurensuche globaler Einflüsse japanischer Videospielkultur
Antragstellerin
Dr. Anne Lipp, seit 11/2022
Fachliche Zuordnung
Empirische Sozialforschung
Theater- und Medienwissenschaften
Theater- und Medienwissenschaften
Förderung
Förderung von 2016 bis 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 316697723
Videospiele haben sich seit den 1970er Jahren zu einem festen Bestandteil der Populärkultur in vielen Ländern entwickelt. Besonders japanische Spiele üben dabei seit geraumer Zeit großen Einfluss auf die globale Spielekultur aus.Das Projekt zielt darauf ab, durch die Verknüpfung vielfältiger Datenquellen über eine Datenverarbeitungsplattform die komplexen globalen Wanderungsprozesse japanischer Videospiele und die damit einhergehenden Bedeutungszuschreibungen und Interpretationen durch verschiedene Akteure im Kontext der globalen Spielekultur auf neue Weise interaktiv sichtbar, analysierbar und nachvollziehbar zu machen. Es soll eine Dateninfrastruktur entwickelt werden, die den Umgang mit unterschiedlichen Daten und deren semantische Verknüpfung und Auswertung im Hinblick auf spezifische wissenschaftliche Fragestellungen ermöglicht.Im Sinne von Best-Practice Lösungen sollen Wissenschaftler, die im Kontext japanischer Videospiele forschen, mit einer Datenverarbeitungsplattform befähigt werden, effektiv mit den bereits erfassten Daten zu arbeiten und konkrete Problemstellungen zur Verbreitung, Wanderung und Rezeption japanischer Videospiele interaktiv zu bearbeiten. Hierzu werden geeignete Oberflächen bereitgestellt, die die verwendeten Technologien intuitiv zugänglich machen und die intensive Befragung der verknüpften Daten ermöglichen.
DFG-Verfahren
Forschungsdaten und Software (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Beteiligte Einrichtung
Computerspielemuseum; Ritsumeikan University
Mitverantwortlich
Professor Dr. Martin Roth
Ehemaliger Antragsteller
Professor Dr. Ulrich Johannes Schneider, bis 10/2022