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ANTHALO Blue Ice: Machbarkeitsstudie für geo- und atmosphärenwissenschaftliche Erforschung der Antarktis mit HALO (ANTHALO-BI)

Fachliche Zuordnung Geodäsie, Photogrammetrie, Fernerkundung, Geoinformatik, Kartographie
Physik des Erdkörpers
Physik und Chemie der Atmosphäre
Förderung Förderung von 2016 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 316739886
 
Erstellungsjahr 2020

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Hauptziel dieses Projekts war es, die Durchführbarkeit von geowissenschaftlichen Messungen mit dem HALO-Forschungsflugzeug in der Antarktis nachzuweisen. Somit sollte ANTHALO-BI mit der Klärung der flugtechnischen, organisatorischen und wissenschaftlichen Rahmenbedingungen einen wichtigen Meilenstein für die geplante Realisierung der ANT- HALO-Mission bilden. Deshalb wurde die Mission „ANTHALO Blue Ice“ geplant, in deren Rahmen die Integration der geo- und atmosphärenwissenschaftlichen Instrumentierung für ANTHALO vorbereitet werden sollte. Dafür war der Einsatz des HALO-Flugzeugs an der norwegischen Antarktis-Station Troll im Dronning-Maud-Land, Ostantarktika, vorgesehen. Im Rahmen des Projekts wurde naturgemäß eine Großzahl an Projekttreffen und ergänzenden Video- bzw. Telekonferenzen realisiert. Für die Vorbereitung von ANTHALO-BI wurde ein Vertrag über die „Vorstudie ANTHALO-BI“ mit DLR Flugexperimente (DLR-FX) unterzeichnet. Im Rahmen der Vorbereitungen erfolgte seitens DLR-FX ebenfalls eine Risikobewertung sowohl von ANTHALO-BI als auch der nachfolgend geplanten Mission ANTHALO. Im Rahmen dieser Risikoanalyse wurde seitens DLR-FX zunächst geschlussfolgert, dass ANTHALO-BI nicht in Antarktika stattfinden kann. Entsprechende Alternativen – sowohl in logistisch-operationeller als auch in wissenschaftlicher Hinsicht – wurden diskutiert. Im weiteren Verlauf der Vorstudie kam DLR-FX jedoch aufgrund der dabei durchgeführten detaillierten Risikoanalyse zu dem Schluss, dass bestimmte als kritisch identifizierte Punkte eine Durchführbarkeit der ANTHALO-Mission grundsätzlich nicht erlauben. Mit diesem Ergebnis der Risikoanalyse war die Grundlage für eine Fortführung des Projekts ANTHALO-BI wie auch jeglicher Vorbereitungen für einen Einsatz von HALO in Antarktika nicht mehr gegeben.

 
 

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