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Lokale Regulation der engen Kopplung von synaptischer Exo- und Endocytose
Antragsteller
Professor Dr. Jürgen Klingauf
Fachliche Zuordnung
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Zellbiologie
Zellbiologie
Förderung
Förderung von 2016 bis 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 316981207
Die Kommunikation zwischen Nervenzellen im ZNS erfolgt an den Synapsen über die Ausschüttung von Neurotransmittern durch Exocytose von synaptischen Vesikeln (SV). Da die Anzahl der SV in den präsynaptischen Boutons begrenzt ist, ist eine schnelle und effiziente Recyklierung exocytierter Komponenten erforderlich. Innerhalb dieses Vorhabens werden wir hippokampale Neuronen in Zellkultur mit hoch- und superauflösenden bildgebenden Verfahren untersuchen, um zu verstehen, wie lokale membrangebundene Signalplattformen die Sortierung und Recyklierung exocytierter SV Proteine und Lipide koordinieren. Wir wollen folgende zentrale Fragen beantworten: Bleiben SV Proteine und Lipide teilweise als Nanodomänen nach der Exocytose verbunden und erleichtern somit die Bildung von vormontierten endocytotischen Nanodomänen an der endocytotischen Zone? Inwiefern figurieren Selbstorganisationskräfte zwischen SV Proteinen/Lipiden beim Aufbau und Erhalt endocytotischer Membrandomänen (Readily retrievable Pool)? Was ist der Trigger für die kompensatorische Endocytose, d.h. was koppelt so exakt Exo- und Endocytose trotz ihrer räumlichen Staffelung in zwei distinkte Membrandomänen?
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen