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Integratives Datenmanagement an der Kieler Medizinfakultät (INTERLINK)

Fachliche Zuordnung Medizininformatik und medizinische Bioinformatik
Förderung Förderung seit 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 317116227
 
Ziel des Projektes ist die Etablierung eines einheitlichen Daten- und Informationsflusses übergreifend für verschiedene Einrichtungen und Datenmanagementstrukturen. Zentrales Forschungsdatenmanagement ist Schwerpunktthema am Standort Kiel und umfasst mit dem Biobanken-Netzwerk P2N, dem DFG Sequenzierzentrum CCGA und der Medizininformatik-Initiative HiGHmed große Kooperationsprojekte.Um Forschern einen effizienten und aktuellen Zugang zu Forschungsdaten zu ermöglichen, wurden in der ersten Projektphase ein Data Warehouse zur Recherche und ein Webportal zur Antragstellung eingerichtet sowie weitere Infrastrukturelemente, z.B. eine externe Treuhandstelle zur Datenzusammenführung, eingerichtet. Im Data Warehouse wurden zum aktuellen Zeitpunkt Kerndatensätze der Biobank PopGen sowie Daten aus dem Krankenhausinformationssystem zu ausgewählten Studienkohorten integriert, um eine Evaluation des Workflows und der Plattformen zu ermöglichen. Eine neue Forschungsaufklärung und Einwilligung in der Krankenversorgung ermöglichen, dass Versorgungsdaten auf breiter Basis für die Forschung genutzt werden dürfen und können.Die Herausforderung besteht nun darin, die vorhandenen Datenbanken und Datenflüsse zu vereinheitlichen und damit eine breitere Integration der Datenquellen in die geschaffenen Forschungsinfrastrukturen zu erreichen. Dazu gehört insbesondere die Integration der geschaffenen Forschungsdatenmanagementstrukturen in die Plattform der HiGHmed-Initiative. Einheitliche Informationen über Struktur und Art der vorhandenen Daten sollen es ermöglichen, das Antragsportal zu erweitern und die für Forschungsprojekte benötigten Daten in strukturierter Form zu erfassen. Damit soll die Datenherausgabe durch automatisierte Prozesse unterstützt und so schneller und effizienter werden. Insbesondere in der medizinischen Forschung ist ein zeitnaher Zugriff auf aktuelle Forschungsdaten von entscheidender Bedeutung.Neben der Umsetzung von standardisierten Datenexport- und Importpipelines für Daten aus dem Krankenhausinformationssystem und dem Biobanken-Netzwerk P2N, sollen im Rahmen dieser Förderung auch ein Zentrales ID-Management für Bioproben und OMICS-Daten erarbeitet werden sowie eine Konsolidierung des Rohdatenmanagement der OMICS-Daten erfolgen.
DFG-Verfahren Forschungsdaten und Software (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Mitverantwortlich Professor Dr. Björn Bergh
 
 

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