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Nanofokus-Computertomographie-Instrument
Fachliche Zuordnung
Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung in 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 317850156
Um den aktuellen wissenschaftlichen Herausforderungen an neue Materialien und Funktionswerkstoffe Rechnung tragen zu können und die verfügbaren Einrichtungen sinnvoll zu ergänzen, planen die Antragsteller die Anschaffung eines Nanofokus-CT-Röntgeninstruments, welches 3D quantitative Analytik mit höchster Orts- und Zeitauflösung ermöglicht. Die Kernkompetenzen des Konsortiums liegen dabei auf den Gebieten der 3D bildgebenden Verfahren sowie der darauf aufbauenden quantitativen Analytik, der Werkstoffentwicklung sowie der Röntgenanalytik. Eine erhebliche Anzahl laufender sowie geplanter Forschungsvorhaben der Antrag stellenden Partner können direkt von der Verfügbarkeit eines Nanofokus-CTs profitieren und werden somit gezielt ergänzt und vorangetrieben. Hierzu zählen Forschungsaktivitäten auf den Gebieten der Entwicklung von Funktionswerkstoffen, insbesondere von keramischen Strukturwerkstoffen (Kathodenmaterial in neuen Batterien) sowie biologischen und bioinspirierten Materialien, aber auch von Verfahren, wie beispielsweise der Modifikation einheimischer Hölzer (Substitution von Tropenhölzern). Zeitaufgelöste 3D in-situ Analysen der Prozesse, beispielsweise unter Variation der Probentemperatur, machen Strukturinformationen auf m-Skala zugänglich, welche letztendlich zu einem besseren Verständnis der physikalisch/chemischen Vorgänge führen und damit eine zielgerichtete Entwicklung ermöglichen.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Nanofokus-Computertomographie-Instrument
Gerätegruppe
4070 Spezielle Röntgengeräte für Materialanalyse, Strukturforschung und Werkstoff-Bestrahlung
Antragstellende Institution
Berliner Hochschule für Technik (BHT)
Leiterin
Professorin Dr. Astrid Haibel