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STED-MFIS Mikroskop
Fachliche Zuordnung
Physikalische Chemie
Förderung
Förderung in 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 317877770
Mit der Anschaffung dieses neuartigen STED-MFIS Mikroskops soll die molekulare Auflösung der optischen Mikroskopie um mindestens eine Größenordnung gesteigert werden. Durch ein gemeinsam mit dem Anbieter entworfenes Design soll ein STED Mikroskop mit einer Detektionseinheit für Multiparameter Fluoreszenzimage Spektroskopie (MFIS) kombiniert werden, so dass eine zeit-, polarisations- und spektralaufgelöste Messung der Fluoreszenz möglich wird. Zusammen mit der Software und der in meiner Arbeitsgruppe vorhandenen MFIS-Analysesoftware soll eine Lokalisation, Struktur und Dynamik der Biomoleküle mindestens in den Nanometer-Bereich durch die gleichzeitige STED- und Förster Resonanz Energie-Transfers (FRET) Mikroskopie möglich werden. Die Transporteigenschaften und die Dynamik von Biomolekülen soll mit einer in meiner Arbeitsgruppe weiterentwickelten Fluoreszenz-Korrelationsspektroskopie untersucht werden. Das beantragte STED-MFIS Mikroskop soll in verschiedenen Projekten zur Untersuchung von vier beispielhaften medizinisch sehr relevanten Proteinen eingesetzt werden. Je nach System kann das Protein assoziiert bzw. in die Membran integriert sein. Nach meinem Wissen gibt es derzeit weltweit kein vergleichbares Mikroskop.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
STED-MFIS Mikroskop
Gerätegruppe
5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Leiter
Professor Dr. Claus Seidel