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Liv-, Est- und Kurländisches Urkundenbuch, im Auftrag der Baltischen Historischen Kommission hg. V. Klaus Neitmann u. Matthias Thumser, Abt. I, Bd. 13: 1472-1479, bearb. v. Madlena Mahling, Klaus Neitmann u. Matthias Thumser

Fachliche Zuordnung Frühneuzeitliche Geschichte
Förderung Förderung von 2016 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 318011395
 
Die Fortführung des "Liv-, Est- und Kurländischen Urkundenbuches", von dem bis 1914 in zwei Abteilungen 15 Bände erschienen sind, hat das Ziel, die seither durch politische und wissenschaftsorganisatorische Wechselfälle verursachte Lücke zwischen 1472 und 1494 mit vier weiteren Bänden zu schließen. Leitendes Prinzip der Edition ist nach wie vor der Grundsatz der territorialen Pertinenz, wonach tendenziell der gesamte auf die Territorien des mittelalterlichen Livland bezogene Stoff zu berücksichtigen ist. Damit versteht sich das Werk als ein Produkt der Grundlagenforschung. Vorrangiges Ziel der Herausgeber ist die Gewährleistung einer weitgehend einheitlichen Benutzung des Gesamtwerkes. Aus diesem Grund waren Konzeption und Gestaltung der Edition in vieler Hinsicht den Vorgaben anzupassen, die um 1870 nach dem Vorbild der "Deutschen Reichstagsakten" und der "Hanserezesse" entwickelt und vom 7. Band an auf hohem Niveau in konsequenter Weise angewandt wurden. Neuere editionswissenschaftliche Erkenntnisse werden gleichwohl berücksichtigt. Der nunmehr zur Publikation anstehende 13. Band der I. Abteilung ist nicht zuletzt deshalb von großem Interesse, weil er den zu jener Zeit eskalierenden Hegemonialkonflikt in Livland mit vielfach neuen und aufschlussreichen Texten beleuchtet.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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