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Transport und Ablagerung: Entschlüsselung der spätneogenen und quartären Entwicklung der Schwemmfächer entlang der Küstengebirge in der Atacama- und Namibwüste (C02)
Fachliche Zuordnung
Physische Geographie
Förderung
Förderung seit 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 268236062
Die Entstehung von Schwemmfächern spiegelt (Paläo)umweltbedingungen wieder. Schwankungen des Klimas, der tektonischen Aktivität sowie der Erosionsbasis drücken sich somit in ihrer Morphologie und Sedimentologie aus. Felduntersuchungen, Fernerkundung, sedimentologische Methoden sowie absolute Datierungen geben Aufschluss über die Oberflächenmorphologie, den internen Aufbau und die raumzeitliche Morphogenese der Schwemmfächer an und innerhalb der Küstenkordillere in Nordchile sowie entlang der Skelettküste in Nordwestnamibia. Der Vergleich und die Auswertung von räumlichen Variabilitäten entlang klimatischer und geologischer Gradienten in Kombination mit Chronostratigraphien ermöglicht es, die verschiedenen klimatischen und tektonischen Einflüsse auf die Schwemmfächerentwicklung in den beiden Wüsten zu erfassen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Universität zu Köln
Mitantragstellende Institution
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
Teilprojektleiter
Dr. Dominik Brill, seit 7/2020; Professor Dr. Helmut Brückner, bis 6/2020; Professor Dr. Frank Lehmkuhl