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Raman-Mikroskop

Fachliche Zuordnung Materialwissenschaft
Förderung Förderung in 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 318118605
 
Die Raman-Spektroskopie stellt die derzeit einzige Methode dar, die es erlaubt keramische Werkstoffe sowie Polymere auf ihre chemische und strukturelle Zusammensetzung im Mikrometerbereich zu untersuchen. Raman-Mikroskop ist in der Lage z. B. Phasenumwandlungen der eingesetzten mineralischen Werkstoffe wie Zirkonoxid zu detektieren. Ferner bietet die Raman-Spektroskopie die Möglichkeit durch hochpräzises Messen der Peaklagen direkt Spannungszustände in Kristallen zu messen. Ebenso können funktionelle Gruppen aus den Spektren organischer Stoffen, wie Polymere, abgeleitet werden. Die Raman-Spektroskopie kann hierfür einen wichtigen Beitrag leisten, da gerade unpolare oder wenig polarer Bindungen, wie z. B C=C, N=N, C-C, OO, S-S sowie Ringe damit gut dargestellt werden können. Somit bietet die Raman-Spektroskopie eine besser geeignete Methode für die Bestimmung der Konversionsrate dentaler Restaurationsmaterialien als die bislang eingesetzte IR-Spektroskopie. Außerdem sind die Gerüstschwingungen von C-C-Bindungen in Ringen sind im Raman-Spektrum meist weniger stärker als im Infrarot-Spektrum. Dadurch lassen sich die Strukturen von Molekulargerüsten zuordnen.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Raman-Mikroskop
Gerätegruppe 1840 Raman-Spektrometer
Antragstellende Institution Klinikum der Universität München
 
 

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