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Die Anpassung von Flussnetzen an tektonische Relativbewegungen (C05)
Fachliche Zuordnung
Paläontologie
Förderung
Förderung seit 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 268236062
Inwieweit Klima und Tektonik die Entwicklung der großen Flusssysteme Nordchiles seit dem späten Miozän beeinflusst haben, ist zentrales Untersuchungsthema dieses Projekts. Um die Einschneidungs- Reorganisations- sowie Sedimenttransportgeschichte des nordchilenischen Entwässerungsnetzes zu rekonstruieren, verbinden wir geochronologische und biochronologische Methoden mit computergestützter Modellierung. Zusätzlich kommen die Analyse von Satellitenbildern und traditionelle feldbasierte Ansätzen zum Einsatz. Zu den Hauptzielen gehört 1) die Quantifizierung der tektonischen Hebungsgeschichte in N-Chile, 2) die methodische Weiterentwicklung zum Einsatz molekularer Uhren zur Bestimmung von Ereignissen in der Flussnetzreorganisation und 3) ein besseres Prozessverständnis des Sedimenttransports in hyperariden Regionen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Universität zu Köln
Mitantragstellende Institution
Helmholtz-Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ); Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Dr. Steven Binnie; Privatdozentin Dr. Kathrin Lampert, seit 7/2020; Professor Dr. Klaus Reicherter; Dr. Pia Victor