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Hypoxia inducible factor and erythropoetin as putative neuroprotectants in cerebral ischemia

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 31823932
 
Hypoxia-inducible-factor (HIF) ist ein Transkriptionsfaktor, der ubiquitär bei Hypoxie, d.h. erniedrigter Sauerstoffspannung im Gewebe gebildet wird. Unter der Regulation von HIF stehen diverse Gene, welche die Sauerstoffhomöostase aufrechterhalten und zur Neuroprotektion beitragen, d.h. das Gehirn vor Sauerstoffmangel schützen; hierunter fällt auch Erythropoetin (EPO). HIF lässt sich durch Inhibition der abbauenden Enzyme, der HIF-Hydroxylasen pharmakologisch induzieren und stellt damit ein therapeutisches Target zur Therapie der zerebralen Ischämie dar. Erythropoetin steht als synthetisches Derivat (c-EPO) ebenfalls zur Applikation zur Verfügung. Es soll der neuroprotektive Effekt nach zerebraler Ischämie von c-EPO und der Inhibition der HIF-Hydroxylasen anhand der Magnetresonanztomographie und molekularbiologischer Verfahren, wie Proteomics, Western-Blotting sowie der Immunhistochemie und der Zymographie untersucht werden. Zu klären ist, ob es einen positiven Einfluss auf die Entwicklung der Perfusion/Diffusion Läsion und der endothelialen Aktivierung nach Reperfusion in der MRT sowie der Proteinexpression striataler und kortikaler Gewebeproben im Hinblick auf diverse Zielproteine von HIF gibt, und ob sich der Effekt von c-EPO und der Inhibition der HIF-Hydroxylasen wesentlich unterscheidet.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Großbritannien
 
 

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