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Enantioselektive, decarboxylierende 1,2-Additionen von Carbonsäuren an Aldehyde, Ketone und Imine - Neue Methoden zur nachhaltigen, asymmetrischen Synthese von Alkoholen und Aminen

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2016 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 318495925
 
Chirale Alkohole und Amine sind wichtige Synthesebausteine in der organischen Chemie und ein zentrales Strukturmotiv in vielen Agrochemikalien, Naturstoffen und pharmazeutischen Wirkstoffen. Eine der wichtigsten Methoden zur Darstellung dieser Verbindungsklassen ist die enantioselektive Addition von Organometallverbindungen an Aldehyde, Ketone und Imine. Ziel dieses Forschungsprojektes ist die Entwicklung enantioselektiver, decarboxylierender 1,2-Additionen von (Hetero-)Arylcarbonsäuren an Aldehyde, Ketone und Imine als neuer, generell anwendbarer Zugang zu chiralen Alkoholen und Aminen. Ersatz der Organometallverbindung durch einfach verfügbare Carbonsäuren führt zu einer höheren Atom- und Stufenökonomie und damit zu nachhaltigeren Syntheseverfahren. Dazu sollen gestützte auf umfangreiche mechanistische Untersuchungen neue Katalysatorsysteme und -konzepte entwickelt werden, die eine hochenantioselektive, decarboxylierende Addition einer breiten Palette von Carbonsäuren an eine Vielzahl verschiedener Aldehyde, Ketone und Imine ermöglichen. Anschließend soll die Nützlichkeit dieser Methoden in der die Synthese ausgewählter, anwendungsrelevanter Alkohole und Amine unter Beweis gestellt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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