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Die Ausgrabungen in Haithabu, Band 11 (Florian Westphal, Holzfunde)

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2006 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 31865911
 
Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit 9423 Kleinholzfunden, die während der verschiedenen Grabungskampagnen der Jahre 1930-1980 innerhalb des Halbkreiswalles und des Hafens von Haithabu geborgen wurden. Es handelt sich derzeit um den umfangreichsten frühmittelalterlichen Bestand an Holzfunden in Nordeuropa. Der Werkstoff Holz, der erhaltungsbedingt bei den meisten archäologischen Ausgrabungen fehlt, wurde in Haithabu äußerst vielseitig eingesetzt und in nahezu allen Bereichen des täglichen Lebens genutzt. Das Fundmaterial läßt sich in 10 Funktionsgruppen unterteilen (Gefäße, Geschirr und Besteck, Geräte, Musik und Spiel, persönliche Gegenstände, Haus und Haushalt, Nägel, Hölzer unbekannter Funktion, Schiffsausrüstung, Werkzeugspuren und nicht näher bestimmbare Hölzer), die sich weiterhin in 138 Objektgruppen unterteilen lassen, unter denen die Geräte das vielfältigste Material lieferten. Die Auswertung der Fundverteilung ergab aufgrund der unterschiedlichen Erhaltungsbedingungen der einzelnen Siedlungsbereiche wenig Informationen. Sie ist bestimmt durch eine gleichmäßige Streuung des Fundmaterials mit Schwerpunkten in den tiefer gelegenen Arealen, wo sich das Material besser erhalten hat.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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