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Fettgewebsspezifische Determinanten der Vaskularisierungseigenschaften isolierter Gefäßfragmente für das Tissue Engineering
Antragsteller
Professor Dr. Matthias W. Laschke, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung
Förderung von 2016 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 318765517
Experimentelle Studien zeigen, dass isolierte Gefäßfragmente aus Fettgewebe effektive Vaskularisierungseinheiten für das Tissue Engineering sind. Nach ihrer Ansiedlung auf Scaffolds entwickeln sich diese Fragmente schnell zu neuen Gefäßnetzwerken, die nach Implantation Verbindungen mit dem Gefäßsystem des Empfängergewebes herstellen. In unserem Forschungsprojekt werden wir untersuchen, wie dieser Prozess durch fettgewebsspezifische Determinanten, welche in der zukünftigen klinischen Anwendung von grundlegender Bedeutung sind, beeinflusst wird. Hierzu werden wir in vitro und in einem in vivo Mausmodell die Vaskularisierungseigenschaften von murinen Gefäßfragmenten aus subkutanem und viszeralem Fettgewebe in Abhängigkeit vom Geschlecht, Ernährungszustand und Alter der Fettspender analysieren. In zusätzlichen proof-of-principle-Experimenten werden wir erstmalig auch Gefäßfragmente aus humanem Fettgewebe isolieren, charakterisieren und zur Prävaskularisierung von implantierten Scaffolds einsetzen. Auf diese Weise können wesentliche Erkenntnisse für eine erfolgreiche Translation Gefäßfragment-basierter Vaskularisierungstrategien in die klinische Praxis gewonnen werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Mitverantwortlich
Professor Dr. Michael D. Menger