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Funktionelle Charakterisierung von Autotransporter-Proteinen bei Actinobacillus pleuropneumoniae

Antragstellerin Professorin Dr. Nina Baltes
Fachliche Zuordnung Tiermedizin
Förderung Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 31968736
 
Die Actinobacilius-Pleuropneumonie ist eine durch Actinobacillus (A.) pleuropneumoniae hervorgerufene, weltweit verbreitete fibrinös-nekrotisierende akut bis chronisch verlaufende Lungenerkrankung des Schweines mit erheblicher Bedeutung für die Schweinehaltung. Der Erreger ist obligat pathogen und streng wirtsspezifisch für das Schwein. Einige Virulenzfaktoren von A. pleuropneumoniae sind bekannt, wie z.B. RTX-Toxine, der Transferrinrezeptor sowie die Kapsel. Der Erreger kann über LPS an Wirtszellen binden, andere Adhärenz vermittelnde Mechanismen des Erregers sind bisher wenig untersucht. In Vorarbeiten wurden zwei in vivo exprimierte Autotransporter-Proteine eines Serotyp 7-Stamms von A. pleuropneumoniae identifiziert, ein putatives Adhäsin (in der akuten Phase der Infektion) sowie eine putative Serinprotease (in der chronischen Phase). Ausgehend von der Hypothese, dass Autotransporter-Proteine analog zu Beobachtungen bei anderen pathogenen Mikroorganismen zentrale Funktionen in der Pathogenese der Actinobaciltus-Pleuropneumonie ausüben, sollen diese näher charakterisiert werden. Insbesondere soll untersucht werden, welche Rolle die Autotransporter-Proteine für die Aggregation der Bakterien untereinander, die Adhäsion an Wirtszellen und die Virulenz bzw. Persistenz spielen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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