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700 MHz Festkörper-NMR-Spektrometer
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung
Förderung in 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 320180000
Im Zuge des Aufbaus einer W2 Professur für Spektroskopie an der LMU soll ein Festkörper-NMR-Spektrometer erworben werden, dass vorrangig durch die Gruppe Linser genutzt werden soll. Rasmus Linser ist zum 01.04.2016 vom MPI für biophysikalische Chemie Göttingen berufen worden und wird mit seiner Gruppe für biochemische Festkörper-NMR von anfänglich 8-10 Mitarbeitern auf das Festkörper-NMR Gerät angewiesen sein. Sowohl für ausreichende Auflösung als auch im Hinblick auf Sensitivität ist ein 700 MHz Gerät als Arbeitspferd für die Projekte mit biologischen Targets zwingend notwendig. Im Zentrum der Arbeit stehen Membranproteine, Amyloide und mikrokristalline Proteine, die im Hinblick auf ihre Funktionsmechanismen untersucht werden. Hierfür ist zum einen ein "klassischer" 3,2 mm HCN Probenkopf notwendig. Ein besonderer Aspekt ist die Ausrichtung auf protonendetektierte Festkörper-NMR, deren Weiterentwicklung und Anwendung im Mittelpunkt der Arbeit von Rasmus Linser steht und die auf schnellem Magic-Angle Spinning mit einem 1,3 mm HCN Kopf basiert. In Kongruenz zu vergangenen Kollaborationsprojekten von Herrn Linser soll das Spektrometer zum anderen so ausgestattet werden, dass auch spezifische chemische Fragestellungen bearbeitet werden können, für die ein 2,5 mm Breitbandkopf (2H, 31P, 29Si etc.) notwendig ist.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
700 MHz Festkörper-NMR-Spektrometer
Gerätegruppe
1740 Hochauflösende NMR-Spektrometer
Antragstellende Institution
Ludwig-Maximilians-Universität München
Leiterinnen / Leiter
Professor Rasmus Linser, Ph.D., bis 11/2019; Professorin Dr. Anne Schütz, seit 1/2023