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Einkristalldiffraktometer mit Micro-Source und Flächenzähler, Zwei-Strahl-Aufbau

Fachliche Zuordnung Molekülchemie
Förderung Förderung in 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 320287821
 
Um die exzellente Forschung in Aachen im Bereich der Supramolekularen Koordinationschemie, der Metallorganischen Chemie und der Katalyse aufrechterhalten zu können, sind Methoden zur schnellen und zuverlässigen Strukturaufklärung essentiell. Momentan steht am Institut für Anorganische Chemie nur ein Diffraktometer mit Flächenzähler zur Verfügung, das nach Jahren zuverlässigen Dauerbetriebs reparaturanfällig geworden ist und den deutlich gestiegenen Messbedarf einer wachsenden Gruppe von Nutzern nicht mehr zu decken vermag. Um den am häufigsten bei unseren Proben beobachteten Problemen zu begegnen, wird ein Diffraktometer benötigt, welches über zwei Wellenlängen als Micro-Sources verfügt. Mo-Strahlung kann für die meisten Messungen verwendet werden, ermöglicht schnelle Messungen und auch die experimentelle Bestimmung von Elektronendichten. Aus der Anwendung von Cu-Strahlung resultiert zwar in der Regel eine längere Messdauer, dafür können aber auch sehr große Elementarzellen und schwach streuende Kristalle trotzdem noch erfolgreich vermessen werden. Ein zeitaufwendiger Umbau ist im Routinebetrieb nicht praktikabel, so dass ein modernes Zweistrahlgerät beantragt wird. Die Verwendung von Mikro-Sources ermöglicht einen energieeffizienteren und störungsfreien Dauerbetrieb (geringere Leistung, Verzicht auf Kühlwasser). Die momentan vorhandene Ausstattung kann den gestiegenen Ansprüchen an die Qualität der Messergebnisse, der Notwendigkeit zur Messung sehr kleiner Kristalle und dem steigenden Probenaufkommen nicht mehr gerecht werden.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Einkristalldifraktometer mit Micro-Source und Flächenzähler, Zwei-Strahl-Aufbau
Gerätegruppe 4010 Einkristall-Diffraktometer
 
 

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