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GRK 2336:  Auflösung von Entzündungsreaktionen: Mediatoren, Signaling und Intervention

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung seit 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 321115009
 
Ziel des Graduiertenkollegs (GRK) ist die Doktorandenausbildung auf dem Gebiet der Entzündungsauflösung (EA). Grundlegende Mechanismen der EA bzw. deren Fehregulation sind durch ein komplexes Zusammenspiel von Immunzellen und biochemisch diversen Mediatoren gekennzeichnet. Die EA dient der Eliminierung entzündlicher Zellen und deren Signale am Ort der Entzündung bzw. Infektion mit dem Ziel einer Homöostase-Rekonstitution. Für dieses sowohl grundlagenwissenschaftlich als auch biomedizinisch zukunftsweisende Forschungsthema wurde ein strukturiertes Ausbildungs- und zielgerichtetes Forschungsprogramm entworfen, um das Interesse des wissenschaftlichen Nachwuchses für dieses Thema zu wecken, zu fördern und es als strukturgebend für den FB Medizin zu entwickeln. Unsere zentrale Arbeitshypothese basiert auf Befunden, dass zur EA aktive bzw. stimulierbare Prozesse ablaufen. Im GRK werden beteiligte Zellen und Mediatoren der EA identifiziert sowie beteiligte Signalkaskaden und Zielstrukturen erforscht, um Prinzipien einer fehlerhaften Auflösung bei akut- und chronisch-entzündlichen Erkrankungen zu erkennen.Die GRK-Doktoranden arbeiten in zwölf Arbeitsgruppen der Fachbereiche Medizin (FB 16) und Biochemie, Chemie und Pharmazie (FB 14) der Goethe-Universität Frankfurt sowie des Georg-Speyer-Hauses (GSH). Synergieeffekte und Komplementarität zwischen den Teilprojekten entstehen durch die Fokussierung auf die EA mit den ineinander verzahnten Aspekten 1) Signale sterbender Zellen, 2) Phänotypwechsel von Immunzellen und 3) Wiederherstellung von Barrieren. Untersuchungen an menschlichem Material und Studien in präklinischen Tiermodellen werden mit zellulären, biochemischen, molekularbiologischen, pharmakologischen und systembiologischen Experimenten kombiniert. Das Curriculum des GRK vermittelt die erforderlichen theoretischen und methodischen Grundlagen für eine effiziente und erfolgreiche Promotion. Dies wird durch ein enges Betreuungskonzept, themenspezifische Seminare, Methodenpraktika und ausgewählte Kurse zum Erlangen allgemeiner Fertigkeiten sichergestellt. Darüber hinaus steht die Ausbildung der Promovierenden zu eigenständigen Forscherpersönlichkeiten im universitären sowie außeruniversitären Umfeld im Vordergrund. Dies wird durch Kurse zu Projektmanagement, Teamarbeit und im Bereich Forschungsdatenmanagement gefördert und von den Promovierenden u.a. über eigenständige Organisation von Teamsitzungen und Kolloquien mit Gastwissenschaftlern oder bei der Sommerschule eingefordert.
DFG-Verfahren Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution Goethe-Universität Frankfurt am Main
 
 

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